Dienstag, 12. Juli 2011

Fußball in Schweden

Obwohl Fußball bereits gegen 1870 von Großbritannien aus nach Schweden kam, dauerte es etwa 20 Jahre bis sich der Sport in organisierter Weise ausbreitete und erst 1904 bildete sich der Svenska Fotbollförbundet, die Dachorganisation des schwedischen Fußballs. Am 12. Juli 1908 spielte dann erstmals eine schwedische Mannschaft in einem Länderspiel gegen Norwegen, und gewann in Göteborg das Spiel mit 11:3, einem beachtlichen Resultat für die junge Mannschaft.

Den Durchbruch hatte Fußball in Schweden dann mit den Olympischen Spielen 1912, die in Stockholm statt fanden. Heute ist Fußball auch in Schweden zu einem der Nationalsports avanciert und keine andere Sportart zählt so viele aktive Spieler wie Fußball, auch wenn die Zuschauerquote bei Eishockey und Bandy die Zuschauerquote von Fußball bisweilen schlägt, zwei Sportarten, die sich parallel zu Fußball in Schweden ausbreiteten und ebenfalls als Nationalsportarten betrachtet werden.

Damenfußball geht in Schweden bis zum Beginn der 60er Jahre zurück, als sich die ersten Damen-Mannschaften bildeten und sich auf nationaler Ebene durchsetzten. Das erste Damen-Länderspiel fand dann am 25. August 1973 in Mariehamn auf Åland statt. Das Spiel gegen Finnland endete 0:0. Die nordische Meisterschaft gewann die Damenmannschaft fünfmal hintereinander. Im Fifa-Ranking lag sie bisher grundsätzlich zwischen dem dritten und siebten Platz. Die Arena der weiblichen Landesmannschaft ist das Gamla Ullevi in Göteborg.

12. Juli 1873: Oscar von Sydow, für acht Monate Ministerpräsident Schwedens
12. Juli 1953: Wolfgang Zaugg, alias John Ausonius, der Lasermannen

Copyright: Herbert Kårlin

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