Sonntag, 30. Dezember 2012

Georg Arn, der Architekt, der Örebro seinen Stempel gab


Georg Arn wurde am 30. Dezember 1886 in Stockholm geboren, bereitete sich privat auf die Hochschulreife vor und studierte anschließend an der Technischen Hochschule und der Kunstakademie seiner Heimatstadt Architektur. Nach vier Jahren in einem Architekturbüro in der Hauptstadt Schwedens, wechselte er zu den Stadtplanern Stockholms. Von 1920 bis 1951 war Arn dann Stadtarchitekt in Örebro, wo er sehr deutlich seine Spuren hinterlassen hat.

Als Georg Arn in Örebro zu arbeiten begann, folgte er in den ersten Jahren dem nordischen Klassizismus, der um diese Zeit im ganzen Land als die dominante Bauweise galt, ein Stil, den man heute noch am Varmbadhuset Örebros sehen kann, aber auch an der Vasabron, zwei Bauwerken, die aus der Anfangszeit des Architekten mit Wahlheimat in Närke stammen. Später ging Georg Arn zum Funktionalismus über, was man insbesondere am Idrottshuset, der Sporthalle Örebros, entdecken kann.

Wenn man nach den wichtigsten Bauten des Architekten in Örebro sucht, so muss man einen Blick auf den Stadtpark werfen, den Georg Arn vollkommen neu gestaltete und der 2004 zum schönsten Stadtpark Schwedens erklärt wurde. Der vermutlich bekannteste Bau Arns in Örebro dürfte jedoch das Konzerthaus sein, das durch Umbauten durch das Architekturbüro White arkitekter Mitte der 80er Jahre leider einen Teil des neoklassischen Charakters verloren hat.


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30. Dezember 1923: Sara Lidman, ein literarischer Kampf gegen den Kolonialismus 
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Copyright: Herbert Kårlin

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