Montag, 4. Juli 2016

Die Trabrennbahn Kalmartravet bei Kalmar

Am 4. Juli 1965 weihte Prinzessin Sibylla die Trabrennbahn Kalmartravet, die etwas außerhalb von Kalmar liegt, ein, ein Ereignis, das rund 10.000 Besucher zu den Feierlichkeiten an der Trabrennbahn lockte. Natürlich war an diesem Tag nicht nur die Einweihung, sondern es fand auch das erste Trabrennen statt, bei dem man versuchte dafür genügend Pferde aus der Region Skåne (Schonen) zu finden, denn Kalmar war erst am Beginn seiner Trabkarriere und es gab daher kaum Trainer und noch weniger Trabrennpferde im Einzugsbereich Kalmars, was sich jedoch bereits wenige Jahre später ändern sollte.

Die Geschichte des Kalmartravet, der heute mit dem Kalmarsundspokalen gegen Mittsommer seinen Höhepunkt hat, geht allerdings bis zum April 1964 zurück, als der Verein Sydöstra Sveriges Travsällskap, der lokale Trabverein gegründet wurde und die Genehmigung für eine Trabrennbahn beantragte. Nur Tage später erteilte der Stadtrat von Kalmar nicht nur die Genehmigung für die Trabrennbahn, sondern die Bahn durfte auch auf städtischem Grund im Gebiet Karlsro angelegt werden. Er dauerte daher nur etwas über einem Jahr zwischen der Vereinsgründung und dem ersten Rennen auf einer der heute bekanntesten Trabrennbahnen Schwedens.

Auch wenn der Kalmartravet vor allem wegen seinen Trabrennen bekannt ist, so nimmt die Anlage auch eine wichtig Rolle im schwedischen Pferdesport ein, denn hier findet man auch die Kalmarer Trabschule, die Kurse für jedes Alter anbietet und die 1000 Meter lange Bahn für das Training der zukünftigen Sportler öffnet. Die Kurse werden für jedes Alter und jedes Niveau bis zum Trainer für Trabrennen angeboten, was bedeutet, dass auf dem Kalmartravet jeden Tag eine Aktivität herrscht, die sehr viele Pferdeliebhaber anzieht. Bei den großen Rennen sind unter den Zuschauern natürlich auch all jene vertreten, die auf eines der Pferde setzten und hoffen mit dem Großen Gewinn nach Hause zu gehen.


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Copyright: Herbert Kårlin

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